BIZERBA feiert 150-jähriges Bestehen
Balingen, 21.07.2016 | Industrieunternehmen, die seit 150 Jahren bestehen, seit fünf Generationen im Besitz einer Familie sind und von dieser auch geführt werden, sind eine Seltenheit. Der Wägespezialist Bizerba ist ein solches Unternehmen. Die Produkte rund ums Wiegen waren früher Wunderwerke der Mechanik. Heute sind sie digitale Alleskönner und auf der ganzen Welt bekannt und geschätzt.
Insbesondere im Verpackungsumfeld sind die Geräte und Anwendungen nicht mehr wegzudenken, etwa jede zweite Packung im Supermarkt wurde mit Bizerba-Technologie gewogen und gekennzeichnet. Der einstige Maschinen-Hersteller hat sich zu einem weltweit agierenden, in vielen Bereichen marktführenden Technologieunternehmen entwickelt.
1866 legte der Schlosser Andreas Bizer in Balingen den Grundstein der Firma und ließ sein eigenes, kleines Unternehmen unter »A. Bizer, Fabrikation von Brücken-, Tisch- und Balkenwaagen« im Handelsregister eintragen. Aus Bizer und Balingen wurde dann Jahrzehnte später die Bizerba. Was mit Waagen begann, entwickelte sich in 150 Jahren zur Erfolgsgeschichte. Heute sind neben Ladenwaagen und Schneidemaschinen vor allem auch Industrieanlagen von Bizerba stark gefragt. Sie sind Alleskönner und verarbeiten, wiegen, prüfen und zeichnen aus, etikettieren und verpacken am Fließband.
Andreas Wilhelm Kraut, der aktuell in fünfter Generation das Familienunternehmen leitet, versucht das Erfolgsrezept auf den Punkt zu bringen: »Wir setzen bei Bizerba seit jeher alles daran, die Wünsche der Kunden und Verbraucher zu erkennen. Darauf stellen wir uns mit unseren Industrielösungen ein. Es ist wichtig, ein Gespür für Trends zu entwickeln, das Ohr am Markt zu haben und mit der Zeit zu gehen. Flexibel und anpassungsfähig zu sein und sich am Kunden zu orientieren – das ist seit fünf Generationen unser Erfolgsrezept.«
Bewährte Traditionen und Werte werden bei Bizerba ebenso geschätzt wie Innovationen und frisches Denken. Andreas Kraut blickt mit Stolz auf die Geschichte seines Unternehmens, die gleichzeitig die seiner Familie ist. Der Betriebswirt hat sich nicht ins gemachte Nest gesetzt, sondern erst Erfahrungen in anderen Betrieben und im Ausland gesammelt. Seit 2011 steht er an der Spitze des Unternehmens und fühlt sich der langen Tradition und dem Familieneigentum verpflichtet. (...) Quelle: Schwarzwälder Bote